Der Akita Inu

 

       Der Akita gehört zu den ältesten Hunderassen der Welt.
       Zuchtnachweise können bis ins 15. Jahrhundert zurückverfolgt werden
       und Skelettfunde lassen vermuten, dass es ähnlich aussehende Hunde
       in Japan bereits vor ca. 5.000 Jahren gegeben haben muss.
                                                  
       Der Standard beschreibt den Akita als einen großen, stabil gebauten,
       gut proportionierten Hund mit viel Substanz.

                                                  
       Die markanten Erscheinungsmerkmale sind die aufrecht getragenen,
       relativ kleinen und leicht nach vorne geneigten Ohren; die gerollte
       Rute und sein ruhiges Wesen.
                                                 
       Schulterhöhe Rüden:        67 cm +/- 3 cm
       Schulterhöhe Hündinnen:  61 cm +/- 3 cm
       Gewicht
:  ca. 39 kg
                                                
       Sein Fell ist stockhaarig, mit einer dichten und weichen Unterwolle.
       Die Akitafarben in Japan und den F.C.I. angeschlossenen Ländern sind
       rot mit heller Maske,

       brindel (gestromt) mit heller Maske
       und weiß.
                                              

       Alle aufgeführten Farben außer Weiß müssen "Urachiro" aufweisen.
       (Urachiro = weißliches Haar seitlich am Fang und an den Backen,
       an der Unterseite des Kiefers, des Halses, der Brust, des Körpers und
       der Rute und an der Innenseite der Gliedmassen)
                                              
       Laut Standard ist der Akita ein Hund von intelligenter Wesensart,
       mit viel Adel und Würde. Er ist absolut treu, anhänglich und
       gehorsam seiner Familie gegenüber.

       Der Akita ist ruhig, ausgeglichen und mutig und besitzt einen
       ausgeprägten Schutztrieb.
                                                
       Zwei Dinge mag ein Akita jedoch gar nicht:
       - einen Besitzer, der ihn zu etwas zwingen will,
       - andere große Hunde, die sich ihm nicht sofort unterordnen.
                                               
       Wer den starken, eigenen Willen eines Akita nicht akzeptieren kann
       und nicht bereit ist, mit viel Liebe und Geduld an die Erziehung
       seines Hundes zu gehen, der sollte sich lieber keinen Akita zulegen.
                                               
       Vielleicht sind die Hunde besser für Menschen geeignet, die Katzen
       bevorzugen, weil sie das Selbstständige, die Unabhängigkeit lieben
       und die Zuneigung, die ein Akita schenkt, besonders schätzen.
       Dafür nehmen sie so manche Unannehmlichkeit in Kauf und sind mit
       ihren Hunden glücklich.
                                                 
       Wer allerdings einen Akita unter falschen Voraussetzungen anschafft,
       verliert schnell den Spaß, was für alle Beteiligten außerordentlich
       unbefriedigend ist.
                                                    
       
Die Haltung eines Akita sollte folgende Punkte gewährleisten:
      
       - Einen zuverlässigen, konsequenten und geduldigen Hundehalter.
       - Einen trockenen, vor Zugluft und direkter Sonnenstrahlung
         geschützten Liegeplatz.
       - Ein sehr gut eingezäuntes Grundstück.
       - Der Akita sollte immer "Familienmitglied" sein und möglichst nicht,
         auf keinen Fall jedoch ausschließlich, im Zwinger gehalten werden.
         Dieses gilt insbesondere, wenn er als Einzelhund gehalten wird.
       - Der Akita braucht ein ausgewogenes Futter    

 

 

 

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